Ultraschalluntersuchungen
Ultraschalluntersuchungen, die sogenannte Sonographie, ermöglichen eine schonende und schnelle Beurteilung innerer Organe und Gefäße.Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist die schonende Anwendung, die ohne Röntgenstrahlung und in der Regel ohne belastendes Kontrastmittel auskommt.
In unserer Praxis arbeiten wir mit modernsten High-End Geräten der Firma Hitachi, die eine optimale Bildqualität und damit eine weitere Verbessrung der Aussagekraft ermöglichen. Wir verfügen über eine langjährige, fundierte Ausbildung im Bereich des Ultraschalls. Darüberhinaus war Herr Dr. Jürgen Hagel viele Jahre in der Prüfungskommission der kassenärztlichen Vereinigung Bayerns tätig. Herr PD Dr. med. Alexander Hagel unterrichtet als Tutor in Ultraschallkursen der Universität Erlangen.
In unserer Praxis führen wir eine Vielzahl an Untersuchungen durch:
Abdomensonographie
Der Ultraschall des Bauchraums gehört zu den Grundsäulen der Gastroenterologie. Er ermöglicht einen schnellen, nichtinvasiven Überblick bei unklaren Beschwerden im Bauchraum oder bei erhöhten Leberwerten.
Diese Technik ermöglicht die Darstellung der Leber, der Gallenblase und Gallengänge, des Pankreas und der Milz sowie der Nieren. Ein geblähter Dickdarm oder anatomische Varianten können im Einzelfall die Aussagekraft jedoch einschränken.
Bei Bedarf kann die Untersuchung um die Darstellung des Blutflusses in den Gefäßen mittels Doppler und Duplexverfahren ergänzt werden.
Häufige Fragestellungen dieses Verfahrens sind Erkrankungen der Leber (etwa eine Fettleber, Raumforderungen oder ein Leberzirrhose) oder der Gallenblase (Gallensteine oder eine Gallenblasenentzündung).
Kontrastmittelsonographie
In der Leber gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Raumforderungen. Diese werden (teilweise zufällig) im Rahmen eines Ultraschalls des Bauchraums (manchmal auch während einer Computertomographie oder Magnetresonanztomographie) entdeckt und können in diesem Verfahren nicht immer sicher zugeordnet werden.
Hier bietet die Kontrastmittelsonographie ein schnelle, sichere und gut verträgliche Möglichkeit diese Raumforderung weiter einzugrenzen. Hierbei werden Gasbläschen in das Blut gespritzt, die sich nach ca. 20 – 30 Sekunden in der Leber anreichern. Nach ungefähr 10 Minuten sind diese Gasbläschen wieder abgebaut. Da dieses Kontrastmittel kein Jod enthält. Kann dieses Verfahren auch bei Patienten mit einer Kontrastmittelallergie, Schilddrüsen- oder Nierenerkrankungen durchgeführt werden.
Bei circa 90% der Raumforderungen ist im Rahmen dieser Untersuchung eine Zuordnung möglich. Unterschieden werden gutartige (Hämngiome, FNH, Fettverteilungsstörungen) von bösartigen (HCC, Metastasen) Läsionen. Eine weitere Möglichkeit besteht im Ausschluss bösartiger Veränderungen bei Patienten mit einer Leberzirrhose.
Elastographie
Bei der Elastographie handelt es sich um das neueste Verfahren im Bereich des Ultraschalls. Hierbei wird die Zeit gemessen, die die Schallwellen für den Weg durch die Leber brauchen. Hierdurch lässt sich eine verbesserte Aussage treffen, ob im Rahmen verschiedener Erkrankungen (Viraler Erkrankungen wie Hepatitis B oder C, Fettleber, etc.) bereits eine Strukturveränderung der Leber eingetreten ist, etwa eine Fibrose oder eine Zirrhose. Des weiteren lässt sich das Fortschreiten oder eine Verbesserung der Erkrankung dokumentieren, ohne dass eine Gewebeprobe notwendig ist. Lediglich das Ausmaß der aktiven Entzündung ist nicht darstellbar.
Bei diesem Verfahren handelt es sich jedoch um keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.